Neue Ausstellung im Gemeindehaus
Liebe Kunstinteressierte!
Günter Fiebig, Jahrgang '53, Schul-, Studien- und Berufsjahre
(Verlagskaufmann in einer Regionalzeitung) verbracht in Bielefeld. Als die Rente in Sicht- und Spürweite kommt, besinnt sich Fiebig auf seine „Alte Liebe“ Malerei und beginnt mit zunehmender Intensität eine Ausbildung an der Musik- und Kunstschule Bielefeld bei Anne-Doris Borgsen und in Ausweitung und Vertiefung bei Freien Künstlern wie Andrea Köhn und Bettina Noack. Mit fortschreitender Entwicklung beginnt Günter Fiebig an Ausstellungen teilzunehmen und nimmt zunehmend gern die Herausforderung von Einzelausstellungen auf sich. In folgenden Gruppenausstellungen waren seinen Werke zu sehen:
Werkshallen Stadtwerke Bielefeld, Hotel „Lindenhof“, Stiftung Bethel, Stadtverwaltung Spenge sowie im Rahmen der „Nachtansichten“ in den Räumen der MuKu. 2019.
Einzelausstellungen:
2019, „Landschaftsbilder“, Hotel Maritur, Albufeira, Portugal,2022, Rathaus Spenge „Intuition“, 2023 Rathauspavillon Brackwede „Licht Farbe Landschaft“, „Himmel und Erde“ 2023 Alte Vogtei Heepen, „Querschnitt '18 bis '23“ in St. Pius Pflege und Wohnen, Bielefeld, 2024. Die Wahl des 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag, als Datum der Ausstellungseröffnung öffnet schnell Tür und Ausblick auf nachhaltig prägende 40 Jahre Reiseaufenthalte im Nachbarland. Von den Seealpen im Osten über den äußersten Westen in der Bretagne arbeitete sich Günter Fiebig mit wachem Blick und großer Beeindruckbarkeit auf den Südwesten vor. 15 Jahre verbrachte er nördlich von Narbonne seine Jahresurlaube. Immer wieder übte die Route über das Massif Central und die Auvergne eine magische
Anziehungskraft auf ihn aus - Ausflüge ins Roussillon, Languedoc und das Pays Cathare unternahm er von seinem Feriensitz aus und hat auch nach dieser Zeit nicht den Eindruck, wirklich alles begriffen und gesehen zu haben. Sehen und begreifen – was ist um mich? Was macht ein anderer, neuer Ort mit mir, wie erfahre ich eine Landschaft, die ich nicht das erste Mal durchfahre, durchwandere? Günter Fiebig ist grundsätzlich offen für Veränderung – für die Auswertung von Eindrücken, die Ort und Landschaft anbieten, womöglich auch einmal aufzwingen. Inspiration durch Elemente von Landschaft – Licht, Stimmung, die diese erzeugen können. Dieser Prozess führt auch zu einer ungegenständlichen, abstrakten Arbeit, einem Arbeiten, das oftmals nicht planbar - und auch gewollt ungeplant – Farben und Materialien auf die Leinwand bringt.
Dass Kunst vorzüglich zur Neugier auch höherer Semester passt, erfährt der Betrachter, wenn Fiebig gesteht, dass er mit dem Medium Aquarell „so langsam besser ins Gespräch kommt“. Mit dieser Technik befasst er sich seit 2023 und hat nach erwartbaren Anfangsschwierigkeiten den Status erreicht, der Anlass zu Hoffnung gibt: „Es ist eine weitere Ausdrucksmöglichkeit, die zu meinen Anliegen und Interessen passt“. Dieser Technik widmet sich Fiebig in ersten Annäherungen mit Sujets der Landschaftsdarstellung, wobei er intensiv an die Möglichkeiten auch dieses Mediums für freiere Gestaltung vielfältiger, höchst unterschiedlicher Sujets denkt.“ Warum Aquarell nicht intensiv für Abstraktion einsetzen?
Die Ausstellung kann besucht werden, wenn das Gemeindehaus geöffnet ist.
Mit Anwesenheit des Künstlers nur nach Vereinbarung unter der Mobilnummer: 0171 62 26 361.
Ein paar Eindrücke von der Vernissage